Im Jahr 1898 gründeten Johann Josef Keller und Jakob Knappich ein Acetylengaswerk für Straßenbeleuchtungen und legten den Grundstein. 127 Jahre später gestaltet KUKA weltweit die industrielle Arbeitswelt mit. Gemeinsam mit RAFI entwickelt und produziert der internationale Automatisierungskonzern, der sein Stammwerk in Augsburg hat, Bediengeräte für seine Roboter, so genannte smartPADs. Die Pro-Variante, die in punkto Handhabe und Performance auf High-End-Level steht, soll in Zukunft großflächig zum Einsatz kommen.
„Mit dem KUKA smartPAD pro und unserem neuen Roboter-Betriebssystem wird sich in Zukunft jeder KUKA-Roboter bedienen lassen“, bringt Sergiy Ostrovski das Thema knackig auf den Punkt. Der studierte Elektrotechniker und dreifache Familienvater ist seit 2010 bei KUKA. Als Projektleiter und Product Owner für alle Roboter-Bediengeräte koordiniert er die Entwicklung. Er ist für die Zeitschiene, Erfüllung von Marktanforderungen und die Einhaltung von Qualität und Budget verantwortlich. „Für mich ist die Challenge, aus den Marktanforderungen heraus technische Spezifikationen zu bauen, die individuell beim Kunden eingesetzt werden. Das ist die größte Motivation.“
Den Drive von Ostrovski teilt Florian Sattler. Der gebürtige Augsburger fing 2011 bei KUKA in der Fertigung an, ging später in die Elektroentwicklung und dann ins Portfolio-Management. Seit dreieinhalb Jahren ist er im technisch-strategischen Einkauf tätig. „Automatisierung wird immer größer und verbessert die Welt der Technik. Ich wollte schon immer Teil davon sein.“ Ursprünglich damit betraut, die Bestückung von Leiterplatten zu koordinieren, unterstützt er inzwischen zusätzlich Entwicklungsprojekte – von der Konzeptphase bis zur Serienreife – und hat dabei Technik, Material und Kosten fest im Blick.